Stadtpräsident Markus Bärtschiger —
ein Gewinn für Schlieren

     

 

 

 

Biographische Angaben:

Jahrgang 1962
Lehre als Schriftenmaler
Matura auf dem zweiten Bildungsweg
Studium: Volkswirtschaftslehre und Politologie an der Universität Zürich, Abschluss lic.oec.publ.

 

Beruflich tätig als:
Projektleiter, Verkaufs- und Produktionsleiter in verschiedenen Unternehmen, im Bankwesen aber auch im Internet-Startup-Bereich und bei AHV- und Pensionkassen, im Bildungsbereich von der Weiterbildung bis zur universitären Stufe, zuletzt als Dozent für Makroökonomie. Heute Berufspolitiker als Stadtpräsident (60%) und Kantonsrat (20%) sowie Verwaltungsratspräsident Spital Limmattal (20%).

 

Politisch tätig als:
20 Jahre Parlamentarier (Gemeinderat), davon zwei Jahre als Präsident, Mitglied des Büros, der Rechnungsprüfungskommission und diverser Spezialkommissionen.

Seit zwölf Jahren im Stadtrat, zuerst vier Jahre Ressortvorsteher Sicherheit und Gesundheit (damit verknüpft Präsident der Feuerwehrkommission und Präsidium der Zivilschutzorganisation Limmattal Süd), dann vier Jahre Ressortvorsteher Bau und Planung und in seiner dritten Legislatur Stadtpräsident (damit verknüpft Präsidien der Bürgerrechtskommission, der Kulturkommission, Kommission Standortförderung Bereich Wirtschaft, Kommission Ortsgeschichte sowie Vorstand Zürcher Planungsgruppe Limmattal, ZPL).

Seit fünf Jahren Kantonsrat, dort Mitglied der KEVU (Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt).

Für Schlieren war er schon in der Stadtbaukommission, im Ausschuss Bau und Planung, im Ausschuss Pflegeeinrichtungen, in der Arbeitsgruppe Zentrumsplanung, im Kontrollorgan Limeco (als Vizepräsident), Delegierter Sozialdienst Limmattal, im Vorstand Regionale Projektschau Limmattal, Delegierter Spitalverband Limmattal und Verwaltungsratspräsident, Delegierter ZPL, Verein Metropolitanraum Zürich und Stiftungsrat der Stiftung Gasometer Schlieren.

 

 

Aber lassen wir doch Markus Bärtschiger selber zu Wort kommen:

Ich bin Schlieremer. Ich bin hier aufgewachsen, ich lebe, arbeite und politisiere hier. Mir gefällt die Vielfalt meiner Heimatstadt. Hier lebe ich zusammen mit meiner Partnerin. Unsere Stadt hat sehr viel zu bieten: tolle Naherholungsgebiete, ein breites Kulturleben, sehr gute Arbeitsplätze und nicht zuletzt Menschen, die ich kenne und schätze. Oder anders gesagt: Hier bin ich zu Hause.

Nach meiner Lehre als Schriftenmaler und der «nachgeholten» Matura studierte ich Volkswirtschaft und Politologie an der Universität Zürich. Ich arbeitete als Projektleiter, Verkaufsleiter und Produktionsleiter in verschiedenen Unternehmen. Im Bankwesen aber auch im Internet-Startup-Bereich und bei AHV- und Pensionskassen. Ich war langjährig Teil- und Vollzeit im Bereich Bildung tätig – von der Weiterbildung, bis hin zur universitären Stufe. Zuletzt war ich Dozent für Makroökonomie.

Seit bereits 37 Jahren engagiere mich gerne in der Politik. Vor allem weil ich unter Politik nicht nur Sitzungen verstehe, sondern weil für mich Politik bedeutet, auf die Menschen zuzugehen, mit ihnen zu diskutieren, gemeinsam voneinander zu lernen und Lösungen zu suchen.

Meine vierjährige Amtszeit als Stadtpräsident hat wiederum viele neue Aufgaben mit sich gebracht. Ich repräsentiere die Stadt nach aussen, bin an vielen Anlässen unterwegs. Ich habe das Standortförderungs-Projekt «Wirtschaftsstrategie Schlieren» aufgegleist und eng begleitet. Dieses Thema wird uns auch in Zukunft beschäftigen. Ebenso wichtig war mir aber auch der Aufbau der neuen Abteilung Gesellschaft. Hier können wir nun einen Schritt weiter in Richtung Realisierung gehen. Diese neue Abteilung führt die Themen Integration, Kultur, Vereine, Kindheit und Familie für eine bessere Betreuung und Förderung zusammen. Diese Bereiche sind in der Zuständigkeit der Stadtpräsidiums. Ich möchte sie weiterentwickeln und vorwärtsbringen.

Mir ist wichtig, die Stadt auch für die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten, deshalb müssen all unsere Projekte nachhaltig, sozialverträglich und ökologisch überzeugen. Mir ist die Gemeinschaft wichtig, nur gemeinsam meistern wir die Zukunft.

Das Amt des Stadtpräsidenten macht mir grosse Freude. Ich bringe die dazu unbedingt nötige Erfahrung mit, um in diesem Amt gut bestehen zu können, weshalb mir der Entscheid, erneut zu kandidieren, leicht fiel.

 

Der Fussballer
Das folgende Bild zeigt unseren Stadtpräsidenten als begeisterter Fussballer im FC Kantonsrat, wo er als Nr. 12 gerade die Latte getroffen hat. Dies erinnert an den ersten Wahlgang. Der zweite Schuss aber wird bestimmt sitzen.

 

 

Am Schlierefäscht als OK-Mitglied

 

 

Ich stehe ein für die Vision einer sozialen Gemeinschaft, in der die Bevölkerung sich gesellschaftlich, beruflich, kulturell beteiligt und die auch den Schwächeren Chancen bietet. Der soziale, gebaute und natürliche Lebensraum muss so gestaltet sein, dass er dem Zusammenleben aller Menschen förderlich ist, er soll Platz für eine Vielfalt von Menschen bieten, die unterschiedliche Lebensentwürfe verwirklichen möchten. Konkret auf Schlieren bezogen bedeutet das:

 

Schlieren für alle
Schlieren bietet allen Einwohnerinnen und Einwohnern eine hohe Lebensqualität. Alle Menschen, unabhängig ihrer sozialer und kultureller Herkunft, sollen in Schlieren Raum für ihr Leben finden. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen für Familien, Studierende und Lehrlinge. Dazu gehört, dass Staat und Wirtschaft zusammen nach Lösungen suchen, dass genügend Arbeitsplätze und Lehrstellen zur Verfügung stehen. Dazu gehört, dass wir älteren Mitmenschen ein Leben in Selbstverantwortung und Würde ermöglichen. Dass wir mit einer attraktiven Gestaltung des öffentlichen Raums Begegnungsorte schaffen, unsere Gemeinschaft stärken und so unsere Stadt lebenswert für alle machen.

 

Schlierens Stadtentwicklung vorantreiben
Die vielfältige Aufgabe der Stadtentwicklung soll weiterhin sorgfältig und nachhaltig vorangetrieben werden. Wichtig sind die Gestaltung des öffentlichen Raums, eine umwelt- und menschenfreundliche vernünftige Verkehrspolitik (etwa die Förderung von Velowegen oder der kürzlich beschlossene Tempo-30-Versuch auf der Engstringerstrasse), innovative Konzepte bei der Planung neuer Stadtgebiete, vorbildliche Gebäude in Sachen Architektur und Energieeffizienz. Ein zentrales Anliegen ist mir, dass die bauliche Entwicklung der Stadt von der Bevölkerung mitgetragen wird. Die Identität der Stadt muss erhalten bleiben und gestärkt werden.

 

In Schlieren wohnen und arbeiten
In wenigen Jahren hat die Bevölkerung in Schlieren um mehrere tausend Menschen zugenommen. Schlieren ist für alle Altersklassen als Wohnort sehr attraktiv. Aber es gibt auch Schattenseiten: Die Mieten und Bodenpreise steigen, eine Entwicklung, wie sie überall in boomenden Regionen zu beobachten ist und gewisse Bevölkerungsgruppen unter finanziellen Druck bringt. Hier muss die Stadt Gegensteuer geben. Arbeiten und Wohnen am selben Ort ist angesichts der Probleme, die der Pendlerverkehr mit täglichen Staus und vollen S-Bahnen verursacht, zu fördern. Die Tempo 30-Zonen müssen weiter verbessert und vergrössert werden. Der Kampf gegen übermässigen Lärm bleibt mir ein zentrales Anliegen.

 

Schlieren vernetzen
Ein grosses Anliegen ist mir aber auch, über die Gemeindegrenzen hinaus zu schauen und mit anderen Gemeinden zusammenzuarbeiten; die Polizei tut dies übrigens schon seit Jahren. Ich bin nämlich überzeugt, dass gewisse, grössere Aufgaben nur noch regional gut bewältigt werden können. Insbesondere das Spital Limmattal liegt mir als Verwaltungsratspräsident am Herzen. Die Erhaltung des Spitals als öffentliche Körperschaft, und aktuell die Erstellung des Neubaus sind für Schlieren und das gesamte Limmattal äusserst wichtig.